Geschichte des Tees

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Das erste mal wurde Tee (Pflanze Camelia Sinensis) im Zusammenhang mit dem chinesischen Kaiser Shen-Nung, einem Gelehrten und Pflanzenkundlern, welcher aus hygienischen Gründen nur abgekochtes Wasser trank, erwähnt. Nach alter Überlieferung handelt sich die Geschichte im Jahre 2737 v. Chr. ab, als Kaiser Shen-Nung sich an einem Frühlingsabend gerade unter einem wilden Teebaum ruhte und ein leichter Wind Teeblätter in das sprudelnde Wasser des Kaisers wehte. Dieser trank das Wasser mit den Teeblättern und fand es sehr erfrischend und belebend. China kann so gesehen als das Ursprungsland des Tees gesehen werden.

In Japan wird der Tee das erste mal im Zusammenhang mit dem Mönch Dengyo Daishi erwähnt, welcher von 803 – 805 n. Chr. in China seinen Studien nachging und die ersten Teesamen mit nach Japan nahm. Der Mönch stellte zurück in Japan seinen eigenen Tee her und bot ihn Kaiser Saga an, welcher so begeistert war, dass er den Teestrauch in fünf Provinzen nahe der Hauptstadt kultivieren liess.

Im 17. Jahrhundert kam der Tee nach Europa. Es kann nicht abschliessend geklärt werden, ob es die Niederländer oder Portugiesen waren, welche den ersten Tee importierten. Beide Länder betrieben zu dieser Zeit Handel mit China, Portugal über Macao, die Niederlande von Java aus. In England nahm der Teekonsum ständig zu, so dass der erhöhte Bedarf eine grosse finanzielle Belastung darstellte. Einzige Exportware, welche England zu dieser Zeit anbot, war Baumwolle. China jedoch hatte keinen Bedarf an Baumwolle. Daher kam 1800 in England die Idee auf, Opium in Bengalen anzupflanzen und an China zu verkaufen gegen Tee. Dies obwohl in China ein Einfuhrverbot für Opium bestand. China unterband diese Importe, indem Sie ganze Ladungen von Opium ins Meer worfen, worauf England China den Krieg erklärte. China führte daraufhin ein Teeembargo für England ein. England war gezwungen, neue Teeanbaugebiete zu finden, welche mit der Assam Teepflanze in Nordindien gefunden wurde.